Am 11. März dürfen auch Jugendliche mit 14 Jahren bei der Besetzung der Kirchenvorstände mitreden
„Erste Wahl mit 14″: Mit diesem Slogan ermutigt die Evangelische Jugend in Celle alle 14-Jährigen, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Die Synoden der niedersächsischen Landeskirchen hatten im Vorfeld der Wahl beschlossen, dass am 11. März bei den Kirchenvorstandswahlen bereits Jugendliche mit dem Erreichen der Religionsmündigkeit mitbestimmen können, wer die Interessen der Gemeinde in den kommenden sechs Jahren vertreten soll. In der Reformierten Kirche, die ihre Kirchenvorstandswahl zum ersten Mal zeitgleich mit den lutherischen Kirchen durchführt, dürfen alle konfirmierten Jugendlichen an der Kirchenvorstandswahl teilnehmen.
Celles neue Superintendentin Dr. Andrea Burgk-Lempart findet diesen Schritt der Synode „konsequent“ und unterstützt die Postkartenaktion, den der Vorstand der Evangelischen Jugend auf den Weg gebracht hat. Sonja Malik und Felix Schorling gehören zu den Mitgliedern im Vorstand der Evangelischen Jugend, die sich dafür eingesetzt haben, dass alle 14-Jährigen im Kirchenkreis mit einer Postkarte daran erinnert werden, sich an der Wahl zu beteiligen.
Sonja Malik aus Wietze wirbt für die Teilnahme an der Kirchenvorstandswahl, weil hier nicht nur über die Verwendung von Geldern, sondern auch über die Form der Kinder- und Jugendarbeit entschieden werde. Die 18jährige Sonja weiß: „Ja, der Kirchenvorstand kann mit beeinflussen, was für Maßnahmen angestrebt werden, damit Kinder und Jugendliche sich mit der theologischen Arbeit identifizieren können und die Kirche ein Ort zum Wohlfühlen ist.“
Der ebenfalls 18-jährige Felix Schorling aus Celle-Wietzenbruch engagiert sich ebenfalls im Vorstand der Evangelischen Jugend. Seine Mitarbeit in der Kirche wurde durch eine Konfirmandenfreizeit ausgelöst, an die er sich gerne erinnert: „Wir hatten in unserer Konfirmandenzeit einen sehr engagierten Teamer, der es gut verstanden hat, in uns die Freude an der Gemeinschaft zu wecken. Nach der Konfirmation wollte ich diese gute Erfahrung weitergeben und habe mich mit großer Freude in unserer Gemeinde engagiert und tue dies heute noch.“
Felix und Sonja gehören zu den Jugendlichen in der Kirche, die gerne die Zukunft ihrer Gemeinden mitgestalten wollen. Felix formuliert das deutlich: „Ich möchte später nicht bereuen, dass ich nicht gewählt habe und dadurch sich die Kirche so entwickelt, wie ich es nicht möchte.“ Und seine Erwartungen an die neuen Kirchenvorstände sind hoch: „ Ein „weiter so“ funktioniert nicht. Ich möchte, dass ich auch in zehn Jahren noch mit Spaß und Freude alles in der Kirche mitmachen kann.“ Eine aktive Mitarbeit im Kirchenvorstand ist aber für beide Jugendlichen noch nicht dran. Felix Schorling plant, im kommenden Jahr ins Ausland zu gehen, und Sonja beginnt mit dem Studium. Bis dahin aber setzen sie sich in Celle für ihre Kirche ein.
Uwe Schmidt-Seffers
Fotos: Susanne Mauk
„Erste Wahl mit 14″: Mit diesem Slogan ermutigt die Evangelische Jugend in Celle alle 14-Jährigen, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Die Synoden der niedersächsischen Landeskirchen hatten im Vorfeld der Wahl beschlossen, dass am 11. März bei den Kirchenvorstandswahlen bereits Jugendliche mit dem Erreichen der Religionsmündigkeit mitbestimmen können, wer die Interessen der Gemeinde in den kommenden sechs Jahren vertreten soll. In der Reformierten Kirche, die ihre Kirchenvorstandswahl zum ersten Mal zeitgleich mit den lutherischen Kirchen durchführt, dürfen alle konfirmierten Jugendlichen an der Kirchenvorstandswahl teilnehmen.
Celles neue Superintendentin Dr. Andrea Burgk-Lempart findet diesen Schritt der Synode „konsequent“ und unterstützt die Postkartenaktion, den der Vorstand der Evangelischen Jugend auf den Weg gebracht hat. Sonja Malik und Felix Schorling gehören zu den Mitgliedern im Vorstand der Evangelischen Jugend, die sich dafür eingesetzt haben, dass alle 14-Jährigen im Kirchenkreis mit einer Postkarte daran erinnert werden, sich an der Wahl zu beteiligen.
Sonja Malik aus Wietze wirbt für die Teilnahme an der Kirchenvorstandswahl, weil hier nicht nur über die Verwendung von Geldern, sondern auch über die Form der Kinder- und Jugendarbeit entschieden werde. Die 18jährige Sonja weiß: „Ja, der Kirchenvorstand kann mit beeinflussen, was für Maßnahmen angestrebt werden, damit Kinder und Jugendliche sich mit der theologischen Arbeit identifizieren können und die Kirche ein Ort zum Wohlfühlen ist.“
Der ebenfalls 18-jährige Felix Schorling aus Celle-Wietzenbruch engagiert sich ebenfalls im Vorstand der Evangelischen Jugend. Seine Mitarbeit in der Kirche wurde durch eine Konfirmandenfreizeit ausgelöst, an die er sich gerne erinnert: „Wir hatten in unserer Konfirmandenzeit einen sehr engagierten Teamer, der es gut verstanden hat, in uns die Freude an der Gemeinschaft zu wecken. Nach der Konfirmation wollte ich diese gute Erfahrung weitergeben und habe mich mit großer Freude in unserer Gemeinde engagiert und tue dies heute noch.“
Felix und Sonja gehören zu den Jugendlichen in der Kirche, die gerne die Zukunft ihrer Gemeinden mitgestalten wollen. Felix formuliert das deutlich: „Ich möchte später nicht bereuen, dass ich nicht gewählt habe und dadurch sich die Kirche so entwickelt, wie ich es nicht möchte.“ Und seine Erwartungen an die neuen Kirchenvorstände sind hoch: „ Ein „weiter so“ funktioniert nicht. Ich möchte, dass ich auch in zehn Jahren noch mit Spaß und Freude alles in der Kirche mitmachen kann.“ Eine aktive Mitarbeit im Kirchenvorstand ist aber für beide Jugendlichen noch nicht dran. Felix Schorling plant, im kommenden Jahr ins Ausland zu gehen, und Sonja beginnt mit dem Studium. Bis dahin aber setzen sie sich in Celle für ihre Kirche ein.
Uwe Schmidt-Seffers
Fotos: Susanne Mauk