Nach einer vierjährigen Zwangspause konnte das Sachsenhain in Verden, endlich wieder ihre Tore für mehr als 1700 Teilnehmende öffnen. Diese Teilnehmenden ordnen sich 6 verschiedenen Sprengeln zu, Celle gehört zu Lüneburg. Aus unserem Kirchenkreis Celle, waren 70 junge Menschen unter Leitung der Kirchenkreisjugendwartin Susanne Mauk mit dabei. Das Landesjugendcamp wurde dieses Jahr unter dem Motto „Live und in Farben“ veranstaltet. Diversität und Nachhaltigkeit spielte eine große Rolle. In den Solar-Duschen, den Konzepten der einzelnen Sprengel oder auch in der vegetarischen Verpflegung, konnte das Thema wiedergefunden werden. Besonders dieses Jahr ist ebenfalls die Verlängerung des Camps, einen ganzen Tag mehr durften Jugendliche ihrer Kreativität freien lauf lassen und neue Freundschaften knüpfen. Das sorgte auch dafür, dass sich die Vielfalt im Programm noch weiter steigerte. Gerade nach einer so langen Pause durch eine immer gegenwärtige Pandemie, hat dieses „Kennenlernen“ großen Nachholbedarf. Diese Motivation neue Menschen kennenzulernen und endlich wieder ohne Einschränkungen agieren zu können, spiegelte sich auch bei all den Helfenden und Teilnehmenden wider. Die Stimmung war ausgelassen und gut, Motivation fehlte keinem und jeder Spaß war willkommen. Große Aktionen, wie die Disco nach einer Abschluss-Andacht und das gemeinsame Abendmahl aller Teilnehmenden, versprachen einzigartige Erinnerungen und Gefühle. Auch gerade die Herden-Karaoke organisiert vom EvJu-Celle, fand großen Andrang und viel Zuspruch, auch wenn die Protagonisten erst skeptisch waren, konnte ihnen im Nachhinein das Grinsen nicht mehr genommen werden. So ein Camp ist also auch da, um über seinen inneren Schatten zu springen, das Resultat zeigt, es lohnt sich. Auch unsere Kreative-Ecke, welche mit vorhanden Produkten aus dem Kirchenkreis Celle bestückt wurde, konnte sich vor Andrang nicht schützen. Jute-Beutel wurden bemalt, Holz wurde mit Brenn-Peter verziert und mit Henna-Farbe wurden eben der eigene Körper geschmückt. Die Stimmung im Camp Lüneburg war einzigartig, dies lag aber nicht nur an den Teamenden und Teilnehmenden, sondern auch an ehrenamtlichen Personen vom GWS, welche schon mehrere Tage im Voraus die Infrastruktur auf die Beine gestellt haben. So ein großes Projekt lebt von Ehrenamtlichen, sein es Teamende oder individuelle Personen, welche eine große Verbundenheit zu solchen Projekten spüren. Auch deswegen gehört das LaJu-Camp mit zu den größten nicht konventionellen Veranstaltungen in Niedersachsen. Wir freuen uns schon jetzt aufs Camp 2024.
alle Lieder vom Camp findest du hier: [Full Album] Landesjugendcamp 2022 - Live und in Farben - YouTube
Bilder findet ihr in der Galerie
Text: Jonas Wilga
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Text: Jonas Wilga